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Effektiver Schutz für Pflanzen: Der Schneckenzaun aus Kunststoff 

Hobby-Gärtner haben immer wieder mit dem Befall von Schnecken zu kämpfen. Wenn die liebevoll gezogenen Pflänzchen bereits bis auf den Stiel abgefressen sind, dann kommt die Schneckenabwehr jedoch bereits zu spät. Dabei kann es ganz leicht sein, Pflanzen effektiv zu schützen und einer möglichen Schneckenplage langfristig vorzubeugen. Eine äußerst erschwingliche aber vor allem auch effektvolle Variante dafür ist ein Schneckenzaun aus Kunststoff. Dieses künstliche Hindernis für Schnecken wirkt ganz ohne Lock- und Giftstoffe.

Wie funktioniert ein Schneckenzaun aus Kunststoff?

Diese Variante der Schneckenabwehr, in der bedrohte Beete einfach eingezäunt werden, ist besonders wirkungsvoll. Die unerwünschten und schädlichen Tierchen können mit dieser simplen Methode dauerhaft von den empfindlichen Pflanzen ferngehalten werden. Die lästigen Schnecken müssen zunächst einmal senkrecht die glatte Oberfläche des Zaunes nach oben kriechen. Dies allein stellt für Schnecken jedoch noch keine Hürde dar. Anschließend scheitern die Tierchen aber am Versuch, den oberen Abschluss des Zaunes zu passieren. Der obere Abschnitt solcher spezifischen Schneckenzäune ist abgewinkelt und hat eine eher zottige, dicht mit Zapfen besetzte Kante. Diese Kante stellt für Schnecken ein unüberwindbares Hindernis dar. Sie können in keinem Fall über den Zaun gelangen sondern fallen stets an der oberen Kante herunter und landen wieder außerhalb des Beetes auf dem Boden.

Vorteile eines Schneckenzaunes

Dieses Mittel gegen Nacktschnecken ist nicht nur nützlich, sondern gleichzeitig auch langfristig, erschwinglich und sogar attraktiv.
Der Schneckenzaun ist einfach in der Montage (aufgrund einer schnellen Stecktechnik) und durch weitere Zaunabschnitte beliebig zu erweitern. Somit können anfällige Beete in jeder Form und Größe wirkungsvoll geschützt werden. Außerdem ist das Material Kunststoff in verschiedenen Farben erhältlich und fügt sich somit unauffällig in die individuelle Gestaltung des Gartens ein. Ein weiterer Vorteil des Materials ist, dass der Zaun bereits sehr günstig zu kaufen ist. Dennoch handelt es sich um einen langfristigen Schutz der Pflanzen, da die Zäune wetterbeständig und dauerhaft wirksam sind. Der Aufwand für die Instandhaltung ist somit minimal.
Gängige Mittel und Alternativen gegen die Nacktschnecken verwenden oftmals Giftstoffe oder Lockmittel. Auf Schneckenkorn und Hausmittelchen (wie zum Beispiel Bierfallen) kann mit Hilfe des Schneckenzaunes nun völlig verzichtet werden. Die Schnecken werden mit dem Zaun nicht erst extra in die Nähe der Beete gelockt. Außerdem werden die unerwünschten Tierchen, die durch den Zaun wirksam abgewehrt werden, weder verletzt noch getötet. Des Weiteren müssen keine giftigen Stoffe im Garten verteilt werden. Diese können unter Umständen nämlich für kleine Kinder und Haustiere gefährlich sein. Es kommt hinzu, dass herkömmliche Schneckenfallen regelmäßig geleert und erneut mit Lockmitteln befüllt werden müssen. Mit einem spezifischen Zaun gegen den Schneckenbefall kann dieser Arbeitsschritt und Kostenpunkt eingespart werden.

Tipps und Tricks für eine effektive Nutzung des Zaunes

Der Aufbau und die Verwendung des Zaunes sind kinderleicht. Bei der Platzierung des Zaunes muss lediglich beachtet werden, dass die einzelnen Übergänge der verschiedenen Zaunteile und auch besonders die Ecken lückenlos sind. Sind diese Stellen dicht, kann keine Schnecke über den Zaun gelangen und die Pflanzen sind sicher geschützt. Außerdem sollten keine Pflanzenteile wie Äste oder Blätter über den Zaun hängen. Diese könnten sonst als Brücke über den Zaun für die Schnecken dienen.
Für einen besonders stabilen Stand wird empfohlen, den Zaun in etwa 10-15 cm tief einzugraben und die Erde anschließend wieder fest zu drücken. Somit bleibt der Zaun auch in weicher Erde, zum Beispiel nach einem starken Regenschauer, standhaft und schützt vor Schnecken.